Berufsausbildung mit Zukunft – Werde Holz- und Bautenschützer!

Es ist egal, woher du kommst, wichtig ist, wohin du willst!Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer

Sobald ein Haus fertig gebaut ist, altert es und muss irgendwann saniert werden. Dies ist eine Aufgabe für den Holz- und Bautenschützer. Erst seit 2007 ist dieser Beruf ein Ausbildungsberuf im Bauhandwerk. Dies hat natürlich seine Gründe, denn das Handwerk braucht dringend Spezialisten, die sich mit der Erhaltung von Gebäuden auskennen und dies von Grund auf gelernt haben. So gibt es eine 2-jährige Berufsausbildung mit dem Abschluss „Fachkraft für Holz- und Bautenschutzarbeiten“ und eine 3-jährige Berufsausbildung mit dem Abschluss Gesellenbrief „Holz- und Bautenschützer/in“.

>> Mein Beruf: Holz- und Bautenschützer/in – Info Video

Hier arbeitest Du

Dein Einsatzort sind vor allem Häuser und Wohnungen, in denen Menschen ihr Zuhause haben und das ihnen somit sehr wertvoll und wichtig ist. Doch wenn Feuchtigkeit oder Holzschädlinge ihren Lebensraum gefährden, brauchen sie die Hilfe von Profis. Genau jetzt beginnt deine Mission als Holzschützer und Bautenschützer. Dabei wirst du immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, weil sowohl die Schäden als auch deren Ursachen sich von Fall zu Fall unterscheiden. Die meisten dieser Aufgaben lassen sich nur im Team bewältigen.

Du bist der Holz- und Bautenretter

Messungen von Schad- und Gefahrstoffen

Bekämpfung von Pilz- und Insektenbefall

Trocknung und Abdichtungen von Gebäuden

Nasse Wände, Risse in Mauern, Schimmelpilze in Wohnungen oder Holzschädlinge im Dachstuhl? Für dich kein Problem! Denn du bist der Fachmann, der weiß, wie man diese Schäden beseitigt und damit das Gebäude rettet.

Köpfchen gefragt – ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse geht es nicht
Wer retten will, muss seine Gegner kennen! Und deine Gegner sind die Gesetze der Natur! Feuchtigkeit, Temperaturunterschiede und Schadstoffe auf Baumaterialien stellen dich immer wieder vor neue Herausforderungen. Aber auch mit den biologischen Eigenschaften von Holzschädlingen oder Schimmelpilzen sowie den chemischen Reaktionen von Holz- und Bautenschutzmitteln musst du dich auskennen.

Diese Schulkenntnisse brauchst du

Um deine Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer erfolgreich abzuschließen, solltest du einen Hauptschul- oder Realschulabschluss haben und dich für folgende Schulfächer interessieren:

Werken/Technik

Als Holz- und Bautenschützer bist du ein echter Handwerker! Im Umgang mit Werkzeugen zeigst du Geschick und du bringst ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen mit.

Biologie

Nicht alle Holzzerstörer sind gleich gefährlich. Also ist es für dich wichtig zu wissen, mit wem du es zu tun hast und dafür ist biologisches Verständnis und Interesse notwendig.

Chemie

Wie umweltschädlich sind die Mittel, die ich einsetze für Mensch und Natur? „So viel wie nötig und so wenig wie möglich”: Dies ist dein Leitspruch, um zum Schutz der Umwelt als Holz- und Bautenschützer beizutragen.

Physik

Wann entsteht Schimmel? Was bedeuten 70 % Luftfeuchtigkeit? Für eine fachgerechte Sanierung musst du dich mit der Entstehung von Feuchtigkeit und ihrem Einfluss auf Baumaterialien auskennen.

Mathe

Wie groß ist die Fläche, die ich sanieren muss? Wie mische ich Mörtel im richtigen Mengenverhältnis? Dies auszurechnen, darf für dich kein Problem sein.

Hier findet Deine Ausbildung statt

Deine Ausbildungsvergütung ist eine der höchsten in Deutschland

Der Lohn des Holz- und Bautenschützers entspricht dem des Maurers und Zimmermanns und damit gehört der Beruf zu den bestbezahlten Berufsausbildungen in Deutschland.
Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden.
Du kannst als Auszubildender in den einzelnen Ausbildungsjahren monatlich folgende Ausbildungsvergütungen erhalten:

  • 1. Ausbildungsjahr:
    € 1.080
  • 2. Ausbildungsjahr:
    € 1.200 bis € 1.300
  • 3. Ausbildungsjahr:
    € 1.450 bis € 1.550

Stand: Mai 2024

Siehe hierzu: Ausbildungsvergütung

Ob Geselle, Vorarbeiter, Meister oder Studium

Mit einer Ausbildung stehen Dir viele Türen offen

Du hast als ausgebildeter Geselle die Möglichkeit, dich zum Vorarbeiter oder auch zum Meister im Holz- und Bautenschutz weiterbilden zu lassen und so beruflich noch höher hinaus zu kommen – beispielsweise durch eine Selbstständigkeit und die Gründung eines eigenen Betriebes. Die erste Meisterschulung begann am 04. Februar 2013 in der Handwerkskammer Düsseldorf. Weitere Informationen zur Meisterausbildung findest du über diesen Link: Meisterausbildung. Nach bestandener Gesellenprüfung besteht auch die Möglichkeit, dass du ein Studium (Bachelor of Engineering) aufnimmst oder dich als Techniker oder Fachwirt weiterbildest.

Das Bachelor-Studium „Bauen im Bestand“ an der Fachhochschule Münster kannst du direkt nach deiner 3-jährigen Berufsausbildung und zusätzlichen 3 Jahren Berufserfahrung aufnehmen, ohne Abitur oder Fachabitur! Die Kosten für ein Semester betragen € 2.690, für das 6-semestrige Studium insgesamt € 16.140. Weitere Informationen hierzu findest du unter: www.hbz-bildung.de.

Deine beruflichen Zukunftschancen im Holz- und Bautenschutz sind sehr gut

Wie gefragt Fachkräfte im Holzschutz und Bautenschutz sind, belegt die hohe Rate der übernommenen Auszubildenden: Durchschnittlich werden 80 % der Holz- und Bautenschützer nach der Gesellenprüfung von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen. Die restlichen 20 % finden in der Regel – sollten sie den Beruf beibehalten – bei anderen Betrieben eine Festanstellung. Die Auftragslage ist so gut, dass viele Unternehmen Aufträge sogar ablehnen müssen, weil ihnen das nötige Personal fehlt. Somit kann jeder motivierte Auszubildende mit einem sicheren Arbeitsplatz rechnen.

Berufsalternativen

Holz- und Bautenschützer können überall dort eingesetzt werden, wo es darum geht, Häuser zu sanieren und für die Zukunft zu erhalten.

Informiere Dich jetzt!

Der Film zum Ausbildungsberuf Holz- und Bautenschützer – Die Experten für Gebäudesanierung

Wie die Berufsausbildung eines Holz- und Bautenschützers aussieht, hat der Bayerische Rundfunk in einem Videobeitrag dargestellt. Ein Beruf, der Arbeitsplatzsicherheit bietet und bei dem Köpfchen gefragt ist, da es jeden Tag neue Herausforderungen auf der Baustelle gibt.
>> Hier geht es zum Film

Wie werde ich Holz- und Bautenschützer? Wie verläuft die Ausbildung?

Holz- und Bautenschutz, ein neuer Beruf für junge Menschen mit praktischen Geschick, Spaß am Handwerk und der Bereitschaft zum Lernen.
>> So werde ich Holz- und Bautenschützer und das lerne ich während meiner Ausbildung

Holz- und Bautenschützer – sichere dir deine berufliche Zukunft!

Warum machst Du eine Ausbildung zum Holz- und Bautenschützer, wie gefällt Dir die Ausbildung und was erwartest Du von diesem Beruf für Deine Zukunft?
>> Die Auszubildenden haben das Wort

Was macht ein Holz- und Bautenschützer?

Diese Frage ließ sich die Bundesagentur für Arbeit von der DHBV-Mitgliedsfirma Kögel Bau GmbH & Co. KG und deren Auszubildenden Marlo beantworten.
>> Hier der Film über die Arbeit eines Holz- und Bautenschützers

Bin ich geeignet zum Holz- und Bautenschützer?

Wer Holz- und Bautenschützer werden möchte, braucht Köpfchen für immer neue Herausforderungen und Muskeln für den vollen Körpereinsatz.
>> Das Arbeitsgebiet eines Holz- und Bautenschützers und die beruflichen Zukunftschancen

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

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